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ThemaGrundsätzliches Verbot von Bild- oder Ton WAR: Suche Dienstanweisung22 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
Infos:
  • Neufassung von § 201a StGB regelt Umgang mit persönlichen Bildern
  •  
    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz808441
    Datum26.05.2015 20:548637 x gelesen
    Hallo,

    als ehemaliger Moderator gehe ich doch mit gutem Beispiel voran ;-)

    Zu deiner These
    Geschrieben von Manuel J.
    Wäre es sinnvoll, das Anfertigen von Bild- oder Tondokumente während des Einsatzes ohne dienstlichen Auftrag grundsätzlich zu untersagen?

    antworte ich persönlich dir mit einem ganz klaren JA.

    Unter dienstlichem Auftrag verstehe ich auch die Dokumentation für Nachbereitung und Ausbildungszwecke. Dann sollte es erlaubt sein.

    Aber wenn jeder Feuerwerhrmann da Aufnahmen macht, die er ja eigentlich eh nicht weitergeben darf, wofür soll das dann gut sein. Unser Einsatzauftrag ist nicht das Filmen von Einsatzstellen, sondern die Hilfe, oder?

    Wie ist den deine Meinung zu deiner These?

    Gruss
    Ralf

    Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


    Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808487
    Datum28.05.2015 11:47   6629 x gelesen
    Hallo,

    Meine persönliche Ansicht zu einem regiden, grundsätzlichen Fotografierverbot an Einsatzstellen, am besten noch per DA geregelt: Ganz klares Nein!

    Fotos während des Einsatzes zu machen, solange wichtigers zu tun ist, verbietet sich von selbst. Ebenso die (private) Veröffentlichung in irgendwelchen öffentlichen Netzwerken oder öffentlich zugänglichen Quellen. Falls so etwas trotzdem eventuell vorkommen sollte, sollte das meines Erachtens im persönlichen Gespräch deutlich geklärt werden - und dann auch nicht wieder vorkommen.

    Was ist jedoch zum Beispiel gegen ein Foto zu sagen, was Hans und Franz beim Fertigmachen der Atemschutzgeräte zeigt, oder Heinz mit einem Brötchen in der Hand, oder - für die, die gerne Feuerwehrfahrzeuge fotografieren - des LF mit geöffnten Rollläden im Gegenlicht an der Einsatzstelle o.ä.? Ist auch alles an der Einsatzstelle, dient aber ggf. nur zur Belustigung der Kameraden o.ä. und stört ansonsten absolut niemanden, und den Einsatzablauf schon gar nicht. Und was ist eigentlich mit dem Gruppen- oder Zugführer, der plötzlich Fotos macht - ach so, die sind ja dann "Dokumentation für Nachbereitung und Ausbildungszwecke" (die bei vielen Wehren nochmal wie aussieht?), während der kleine Truppmann, der grade Heinz mit dem Brötchen fotografiert hat, grade ordentlich "geföhnt" wird - denn fotografieren an Einsatzstellen ist ja generell und absolut per DA verboten und unter Strafe gestellt.

    Mein Fazit daher: Es gibt Bilder, die verbieten sich von selbst, und Bilder, die absolut niemandem wehtun. Ein ganz generelles Fotografierverbot geht daher übers Zeil hinaus. Man sollte das ganze Thema meiner Meinung nach besser mit GMV und Augemaß behandeln.


    Gruß

    Daniel

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    AutorHerb8ert8 J.8, Aschersleben / Sachsen-Anhalt808493
    Datum28.05.2015 17:126184 x gelesen
    auf der einen Seite will man junge Menschen für den Feuerwehrdienst begeistern auf der anderen Seite gängelt man die mit solchen pauschalen Verbote.

    der Schuss wird nach hinten losgehen. In Zeiten von Selfis stimmen die jungen Leute dann halt mit den Füssen ab!

    Gruss Herbi

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW808494
    Datum28.05.2015 18:536164 x gelesen
    Geschrieben von Ralf R.Wie ist den deine Meinung zu deiner These?Ich habe darüber noch mal gut nachgedacht und lehne ein grundsätzliches Aufnahmeverbot ab.

    Zunächst ein positives Beispiel: Bei einem Katastrophenschutzeinsatz weit weg von der Heimat hat man den ganzen Tag Sandsäcke geschleppt und einen Deich schön verstärkt. Man ist stolz auf seine Arbeit und möchte dies auch den Freunden zu Hause zeigen. Deshalb knipst man schnell ein Foto und veröffentlicht dies auf der privaten Webseite oder verteilt es in den diversen sozialen Netzwerken.
    Ich sehe nicht wo dieses Verhalten gegen irgendein Gesetz verstößt und auch keinen Grund, warum dies durch eine Dienstanweisung untersagt sein sollte.

    Ein negatives Beispiel wäre: Nach einem Einsatz in einer verwahrlosten Wohnung wird dort noch schnell ein Foto gemacht.
    Dies verstößt gegen Art. 13 GG (?) und wird durch § 201a StGB sanktioniert, somit erübrigt sich eigentlich auch eine Dienstanweisung die dies zusätzlich untersagt.

    Nun kommen wir zum häufig angeführten "gesunden Menschenverstand", denn eigentlich sollte das ja alles klar sein: Ich glaube nicht, dass man sich direkt von Natur aus darauf verlassen kann. Ursprünglich wurde ja nach einer regelnden Dienstanweisung gefragt und da anscheinend auch schon solche vorhanden sind, scheint doch Handlungsbedarf zu bestehen.
    Mitunter mag dies einerseits daran liegen, dass die Medien durch Reportagen [1], einschlägige Reality-TV Formate [2] oder Leserreporter Aktionen [3] ein falsches Werteverständnis vermitteln. Andererseits zeigt der Bedarf an Sichtschutzwänden vielleicht jedoch auch einfach, dass die menschliche Natur einen gewissen Schutz vor sich selbst nötig hat.

    Letztlich sollte man meiner Meinung nach dieser Herausforderung durch Ausbildung statt durch eine Dienstanweisung begegnen. Vermutlich empfinden viele eine solche Ausbildung als überflüssig und langweilig, ich persönlich glaube jedoch das dies dringend erforderlich ist. Außerdem geht man somit das Thema weiterhin präventiv anstatt reaktiv an. Also zunächst mal jedem erst einen kritischen Freifotoschuss zu ermöglichen, um dann danach ein klärendes Gespräch zu führen, halte ich nicht für sinnvoll.

    Machen wir uns nichts vor, all die schönen Bilder von gestapelten Sandsäcken oder im Blaulicht glänzenden Feuerwehrfahrzeugen würden in sozialen Netzwerken untergehen aber das Bild einer Messie Wohnung garniert mit lustigen Sprüchen hätte Potential tausendfach "geteilt" zu werden.

    Viele Grüße
    Manuel

    [1]: Vgl. Diskussion hier zur Arte Dokumentation
    [2]: Geschrieben von WAZ zu Toto & HarryBochums bekannteste Polizeibeamte sind bei der Polizeiführung und bei manchen Kollegen umstritten.[3]: Geschrieben von Wikipedia zu LeserreporternBeim Transrapid-Unglück [im Jahr 2006] stammte das von der Bild veröffentlichte Foto von einem der Feuerwehrmänner. [..] Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes befürchtet noch mehr Probleme mit Schaulustigen und empfahl Feuerwehrleuten, am Einsatzort keine privaten Foto- oder Filmaufnahmen zu machen.

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    AutorManu8el 8J., Aachen / NRW808496
    Datum28.05.2015 19:086017 x gelesen
    Geschrieben von Herbert J."In Zeiten von Selfis stimmen die jungen Leute dann halt mit den Füssen ab!"Das Argument, dass die jungen Leute immer direkt davon rennen, wenn man ihnen klar macht, dass bei der Feuerwehr gewisse Regeln zu befolgen sind, empfinde ich als Fadenscheinig.

    Wie gerade geschrieben bin ich ebenfalls gegen ein generelles Aufnahmeverbot aber ausdrücklich für eine entsprechende Ausbildung, die deutlich vermittelt, dass Selfies sicherlich nicht überall und jederzeit im Feuerwehrdienst angebracht sind.

    Viele Grüße
    Manuel

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    AutorUwe 8S., Bürstadt/Lingen / Hessen/Niedersachsen808497
    Datum28.05.2015 19:116023 x gelesen
    Geschrieben von Herbert J.In Zeiten von Selfis stimmen die jungen Leute dann halt mit den Füssen ab!

    Ist eine Person, die nicht in der Lage ist 5 Minuten ohne Tviddär, 10 Minuten ohne Fressenbuch und 15 Minuten ohne Inder Nett auskommt überhaupt in der Lage eine Schulung zum professionellen Retter zu bestehen? Die Typen, die nicht ohne Zellphi in einer eigentlich vom Grundgesetz geschützten Wohnung von der Einsatzstelle abrücken können sind doch gar nicht unsere eigentliche Zielgruppe.

    [1] Damit meine ich ausdrücklich nicht BF, sondern einen ehrenamtlichen Helfer einer HiOrg der erst mal mehrere Jahre ausgebildet wird bevor man ihn auf die Menschheit loslässt.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorNorb8ert8 P.8, Stuttgart / Baden- Württemberg808498
    Datum28.05.2015 21:095942 x gelesen
    Geschrieben von Herbert J.der Schuss wird nach hinten losgehen.

    Falsch: Wir brauchen bei Neumitgliedern ein Mindestmaß an Qualität. Wie hoch das sein soll, darüber kann man streiten. Aber auf jemanden der bei noch nicht bereinigter Lage an der Einsatzstelle zuerst oder auchnur überwiegend ans Posing für ein Selfie denkt, sollten wir verzichten.

    Geschrieben von Herbert J.In Zeiten von Selfis stimmen die jungen Leute dann halt mit den Füssen ab!

    Dann brauchen wir auch keine Dienstanweisung, wenn die Adressaten sowieso wegbleiben.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808499
    Datum28.05.2015 21:565988 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S....Typen, die nicht ohne Zellphi in einer eigentlich vom Grundgesetz geschützten Wohnung...Geschrieben von Norbert P....Aber auf jemanden der bei noch nicht bereinigter Lage an der Einsatzstelle zuerst oder auchnur überwiegend ans Posing für ein Selfie denkt, sollten wir verzichten...Gleiten wir da gerade in ein Extrem ab? Was für Bilder sind denn die Ursache für Dienstanweisungen oder Überlegungen, solche einzuführen? Ich vermute mal, Selfies in verkohlten/rauchenden/brennenden Wohnungen, oder mit dem frisch verstorbenen Unfallfahrer im Wrack dürften es eher nicht sein. Fotos, die geschossen werden während der Feuerwehrangehörige selbst anders beschäftigt sein sollte, oder in einem Umfeld, wo er zwar frei, diverse andere aber mit typischster Feuerwehrarbeit beschäftigt waren, werden auch die wenigsten sein.

    Und ich oute mich mal: Das ich mit einem per privatem Handy geschossenen und auf Facebook hochgeladenen Einsatzfoto gegen Grundgesetz, Privatsphäre, Schweigepflicht, päpstliche Dekrete und was weiß ich nicht alles verstoßen hätte, durfte ich mir auch schon von einigen wenigen perfekt juristisch geschulten Feuerwehrmenschen anhören. Natürlich nicht persönlich, nur über Umwege.
    Es war kein Selfie, weil ich die alle für dämlich halte, aber wer sich diese schlimmste Gräueltat meiner bisherigen Feuerwehrlaufbahn nochmal anschauen möchte, kann das gerne hier tun.

    Also über welche Bilder reden wir in der Praxis eigentlich?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808500
    Datum28.05.2015 22:086207 x gelesen
    Geschrieben von Manuel J.Letztlich sollte man meiner Meinung nach dieser Herausforderung durch Ausbildung statt durch eine Dienstanweisung begegnen. Absolut. Den Schweigepflichtsparagraphen aus dem Parallelthema dürften die meisten Feuerwehrangehörigen einmal in der Truppmannausbildung kurz hören/lesen, falls nicht grade was wichtigeres vorgezogen wurde. Beim Sprechfunk wirds nochmal angesprochen, sollte angesprochen werden, wenn nicht Praxis und funkspezifische Dinge wichtiger sind. Und sie kriegen es sogar schriftlich wenn sie offiziell verpflichtet werden, unterschreiben sogar den Erhalt, schnell zwischen Handschlag und dem Pressefoto, manche nehmen das Papier am Ende des Tages dann sogar heim und heften es irgendwo ab/schmeißen es bei nächster Gelegenheit weg. Das sind halt Rechtsgrundlagen, und die werden i.d.R. stiefmütterlich behandelt. Wer hat das Thema regelmäßig in der laufenden Fortbildung auf der Agenda? Wer hält diese Unterrichte, versteht derjenige selber wie "Recht" aufgebaut ist, oder kann das jeder, schließlich gilt das Recht ja auch für alle...
    Und dass es diese Defizite gibt, äußert sich dann u.a. darin, dass zunehmend Dienstanweisungen unter die Leute kommen, in denen Sachen stehen, die eigentlich eh schon geregelt sind.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFran8k S8., Nossen / Sachsen808630
    Datum03.06.2015 19:536092 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Also über welche Bilder reden wir in der Praxis eigentlich?

    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Nach-Unfall-auf-B93-Polizist-posiert-in-Truemmern-artikel9212870.php

    Eventuell über solche welche?

    MfG

    Frank

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808631
    Datum03.06.2015 20:28   6056 x gelesen
    hallo

    Doch warum feiert sich jemand in einem Fahrzeugwrack selbst? Verkehrspsychologin Antje Döhner schult für den Tüv auffällige Fahrer und kennt eine Antwort: Ein Unfall wie dieser sei eine Extremsituation, auch für Polizisten. "Schreie, Blut, Panik: In solchen Momenten kann es zu Übersprunghandlungen kommen, also dass man etwas Befremdliches tut", sagt sie. Wichtig sei, sich im Nachgang von der Aktion zu distanzieren. "Sonst wäre das Posieren ein trauriges Zeichen, dass es dem Polizisten an Empathie fehlt."
    dazu zählen auch die "deftigen" Witze bei der Heimfahrt von einem Einsatz

    Eine Möglichkeit solche Ausnahmesituationen zu verarbeiten. Man sollte nur drauf achten so was nicht "offen" zu machen.

    Ich würde die Aktion des Polizisten nicht überbewerten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen808632
    Datum04.06.2015 00:50   5841 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Uwe S.:
    Ist eine Person, die nicht in der Lage ist 5 Minuten ohne Tviddär, 10 Minuten ohne Fressenbuch und 15 Minuten ohne Inder Nett auskommt überhaupt in der Lage eine Schulung zum professionellen Retter zu bestehen? Die Typen, die nicht ohne Zellphi in einer eigentlich vom Grundgesetz geschützten Wohnung von der Einsatzstelle abrücken können sind doch gar nicht unsere eigentliche Zielgruppe.
    Beiträge zum Thema wie dieser zeigen, dass das Thema nicht ansatzweise verstanden, das Problem nicht ansatzweise erfasst wurde...


    [1] Damit meine ich ausdrücklich nicht BF, sondern einen ehrenamtlichen Helfer einer HiOrg der erst mal mehrere Jahre ausgebildet wird bevor man ihn auf die Menschheit loslässt.
    Aha. Was auch immer das in diesem Zusammenhang heißen soll...


    Gruß

    Daniel

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.808633
    Datum04.06.2015 08:23   5665 x gelesen
    Geschrieben von Frank S.Eventuell über solche welche?
    Erstens ist der Urheber des Fotos der Inhaber eines Medienservices in Aue. Eine Dienstanweisung der Feuerwehr hat damit erst einmal gar nichts zu tun.

    Zweitens ist es ja schön, dass die Zeitung sich über so was empört - das entsprechende Bild dann aber auch zu veröffentlichen ist mehr als scheinheilig.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 808635
    Datum04.06.2015 11:51   5832 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Ich würde die Aktion des Polizisten nicht überbewerten.

    Der unter Euch der ohne Fehl ist, der werfe den ersten Stein!

    Als das Bild gemacht wurde war der Käse gegessen, alle Spatzen gefangen und die Kuh vom Eis! Auswirkungen auf Einsatzerfolg und Outcome des Patienten? Gar nichts!

    Auswirkungen auf die ach so wichtige Aussendarstellung? In spätestens einer Woche: gar nichts!

    Jeder hat schon irgendwelchen Unsinn an ESTen angestellt. Wir hatten schon Reanimationen bei denen uns die Tränen vor Lachen gekommen sind (mit den Angehörigen im Nebenraum. Wir hatten bei einer Unfallaufnahme einen Mordsspaß mit Gesundheitseinlagen des Opfers (was hat es ihm gebracht? Nix!). Und ich gestehe live von einer EST getwittert zu haben. Mit Bild. Ölspur im Morgenrot. Mit dem Untertitel: Ich liebe den Geruch von Ecoperl am Morgen, den es ist der Geruch von Sieg.

    Bin ich ein schlechter "Blaulichtmensch"? Bin ich schlecht ausgebildet? Habe ich einen schwachen Charakter? Ich glaube nicht!

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg808636
    Datum04.06.2015 13:585563 x gelesen
    Danke!
    Du hast mir den Tag versüßt!
    Und ja wir haben auch Spaß im Einsatz!
    Ob es die flapsigen Sprüche auf der Fahrt zur BMA sind, die blöden Kommentare über das farblich fragwürdige Shirt vom Chef in der Nacht ist!
    Auch an der einsatzstellle kann man einen Spaß machen oder Spaß haben!
    Solange es nicht um Leben und tot geht ist das legitim .
    Und auch zur Verarbeitung trägt es bei!

    Wirklich ernst geht es bei uns sehr selten zu, dafür haben wir zuwenig Einsätze die so kritisch sind!
    Ich denke auch es ist verwerflicher ein Bild öffentlich zu machen durch die Presse wie eine kleine flaxerei mit Kollegen

    Viel Spaß noch an diesem schönen Feiertag und wenig schwere Einsätze aber viel Spaß bei der Feuerwehr!

    Gruß Basti

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg808637
    Datum04.06.2015 14:055616 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian A.Und auch zur Verarbeitung trägt es bei!

    das darf man nicht unterschätzen!

    ein "derber" Spruch auf der Rückfahrt von der Einsatzstelle im Fahrzeug hilft manchem Feuerwehrangehörigen zu entspannen und das Erlebte besser zu verarbeiten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg808638
    Datum04.06.2015 14:155578 x gelesen
    Deshalb wird bei uns bei den "richtigen" Einsätzen darauf geachtet das jeder noch an der nachbesprechung dabei ist!
    Und es wird auch gut angenommen!
    Grundsätzlich versuchen wir nach jedem Einsatz ein kurzes Feedback zu geben.
    Selbst bei ner BMA.

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    AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen808639
    Datum04.06.2015 22:285488 x gelesen
    Geschrieben von Frank S. Geschrieben von Sebastian K."Also über welche Bilder reden wir in der Praxis eigentlich?"

    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/TOP-THEMA/Nach-Unfall-auf-B93-Polizist-posiert-in-Truemmern-artikel9212870.php

    Eventuell über solche welche?


    Hat zumindest eine öffentliche Entschuldigung zur Folge gehabt:

    https://mopo24.de/Home#!nachrichten/foto-polizist-entschuldigung-zwickau-7563

    MkG Sven

    -meine Meinung-

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen808648
    Datum05.06.2015 11:25   5513 x gelesen
    Geschrieben von Sven K.Hat zumindest eine öffentliche Entschuldigung zur Folge gehabt:

    https://mopo24.de/Home#!nachrichten/foto-polizist-entschuldigung-zwickau-7563


    Was sollte die LPS nach der Medienhetze durch die Qualitätspresse Freie Presse,Morgenpost und Bild sonst auch machen um den Druck rauszunehmen?

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen808676
    Datum07.06.2015 09:585441 x gelesen
    Moin!

    Die Bild hat auch gehetzt? Ich hatte da nix gefunden ...

    Gruß Jan

    ... Sarkasmus und Ironie wird in meinen Beiträgen idR. nicht gesondert gekennzeichnet, wer weder das, noch "klare Worte" lesen möchte, oder gar PC erwartet sollte alles was über diesen Zeilen steht ganz schnell wieder vergessen!


    ... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)


    ... optimistisch bin im Umgang mit Sachen die nicht versuchen zu denken (Maschinen, Computer, 2.WK-Blindgängern, Kernreaktoren, 2.WK-Blindgängern unter Kernreaktoren, ...) , bei Menschen hat mich die Erfahrung zum Pessimist gemacht!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP808678
    Datum07.06.2015 12:335378 x gelesen
    Bild.de

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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