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ThemaAbwahl / Misstrauensvotum gegen Wehrführer (Hessen)13 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / überall632603
Datum06.07.2010 16:3611062 x gelesen
Hallo

Wir haben bei uns in der Wehr (in Hessen) ein eher unschöne Sache zu lösen.

Unser Wehrführer hat vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass er sein Amt an der nächsten Jahreshauptversammlung, nur ein knappes Jahr nach seiner Wiederwahl, zur Verfügung stellen wird.

Seitdem lässt er sein Amt sozusagen "schleifen", oder anders ausgedrückt, er ist "bocklos". So kommt es mir und auch vielen anderen vor.
Unser Problem ist nun, dass wir vor großen Herausforderungen (Gerätehausan- bzw. -umbau) in der nächsten Zeit stehen, und wir dabei nicht auch noch solche Probleme gebrauchen können.

Lange Rede - kurzer Sinn...wir wollen ihn lieber Heute als Morgen "loswerden" und nicht bis zur nächsten Jahreshauptversammlung warten, das dauert nämlich noch etwa ein dreiviertel Jahr.

Laut unserer Satzung kann eine Jahreshauptversammlung einberufen werden, wenn eine bestimmte Anzahl von Kameraden (SB) dies schriftlich unter Angabe von Gründen verlangt.

Auch das HBKG schreibt in § 12 (7) Die Gemeinde kann aus wichtigem Grund [...] die Wehrführerin oder den Wehrführer nach Anhörung der aktiven Feuerwehrangehörigen des Orts- oder Stadtteils entlassen. [...]

Meine Frage ist nun folgende:

Wie bekommen wir diese Kuh schön sauber vom Eis, ohne dass uns irgendjemand und schon gar nicht er selbst, wegen etwaiger - nennen wir es einmal "Verfahrensfehler" - einen Strich durch die Rechnung macht?

Reicht es aus, eine Jahreshauptversammlung einzuberufen und dies damit zu begründen, dass das Vertrauen in den Wehrführer fehlt und wir einen neuen wählen möchten (natürlich haben wir bis zu diesem Termin eine entsprechend neue Wehrführung, die auch bereit wäre sich wählen zu lassen)?

Momentan kommt es uns so vor, als rast unsere Feuerwehr mit Mach3 in Richtung einer Betonwand und wenn nicht innerhalb kürzester Zeit die Bremse getreten und das Steuer herumgerissen wird, zerschellen wir an dieser Wand.

Ich möchte jetzt keine Diskussion lostreten, wieso es soweit kommen konnte usw.

Ich suche ernstgemeinte Hilfestellungen, da ich und viele andere mittlerweile ziemlich ratlos dastehen. Vielleicht gab es anderswo solche Probleme schon einmal, am besten irgenwo in Hessen.

Verzweifelte Grüße


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt632605
Datum06.07.2010 16:497147 x gelesen
Wurde er schon mal daruaf angesprochen, weshalb er keine Lust hat? Wurd er schon einmal gefragt, ob er sein Amt auch schon früher, z.B. zu einer außerordentlichen Versammlung zur Verfügung stellen würde?


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AutorKons8tan8tin8 T.8, Berlin / Berlin632606
Datum06.07.2010 16:526935 x gelesen
Kleine Frage nebenbei:

Wieso übernehmen nicht einfach anderem motivierte Kameraden einige Aufgaben? Wenn er so "bocklos" ist, lässt er sich sicher gern unter die Arme greifen.

Steckt die Energie in die eigentlichen Aufgaben, nicht in den Versuch der dann noch für böses Blut sorgen könnte.


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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW632607
Datum06.07.2010 16:586831 x gelesen
Zwar nicht Feuerwehrspezifisch aber aus der Vereinspraxis:

Eine Möglichkeit, mit dem man aus so einer Situation rauskommt ist, das eine ältere Erfahrene Vertrauensperson (nicht unbedingt vom Fach) das Gespräch mit ihm sucht und mit ihm zusammen eine Lösung erarbeitet. Häufig ist hier ein Freund des Vorsitzenden oder eine äußerst geschätzte Persönlichkeit vorteilhaft.

Eine sehr saubere Lösung währe beispielsweise, das er einen Helfer aussucht (nicht vorgesetzt bekommt), der das operative Geschäft macht. Er sollte sich darüber freuen den Staffelstab weiterzugeben.

Ganz wichtig ist, das alle mit einem erhobenen Haupt aus so einer Sache herauskommen.

Unter Umständen ist man nach einem Abend wieder gut Freund, und wenn er dann in der Hauptversammlung sein Amt endgültig beendet, denken alle an seine Efolge und nicht nur an den unschönen Abgang.

Wie es so weit kommen konnte ist doch überall das gleiche. Entweder Missverständnisse untereinander, oder eine Umorientierung im Privatleben.

Wenn es ersteres ist, müsst Ihr mit einer außenstehenden Person da ran gehen. Wenn es letzteres ist, solltet ihr eine Person wählen, die diese Phase bereits hinter sich hat.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen632614
Datum06.07.2010 17:197255 x gelesen
Eine "Abwahl" als Solches ist i.d.R. nicht vorgesehen. Evtl. sagt jedoch eure kommunale Satzung zu diesem Thema noch was Deutlicheres aus.

Sauberste Lösung wäre dem Stadtbrandinspektor/Gemeindebrandinspektor die Ansicht vorzutragen, daß der Wehrführer sein Amt nicht mehr richtig wahrnimmt. Dies natürlich schriftlich und unterschrieben von einem nicht kleinen Teil der betroffenen FA. Zur Effektivitätssteigerung könnte man das Ganze dann gleich auch noch CC an den Bürgermeister schicken. Und dann hilft eigentlich nur noch abwarten.

MkG
Marc


"Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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Autor= an8ony8m =8 a8., 3 / überall632616
Datum06.07.2010 17:406952 x gelesen
Geschrieben von Johannes Krause:
Wurde er schon mal daruaf angesprochen, weshalb er keine Lust hat? Wurd er schon einmal gefragt, ob er sein Amt auch schon früher, z.B. zu einer außerordentlichen Versammlung zur Verfügung stellen würde?
Angesprochen wurde er darauf, noch bevor er seinen Rücktritt ankündigte und er gelobte auch Besserung. Gefragt, ob er das Amt zu Verfügung stellt, wurde er noch nicht. Er trägt sich inoffiziell aber wohl seit einiger Zeit mit dem Gedanken.

Geschrieben von Konstantin Thom:
Wieso übernehmen nicht einfach anderem motivierte Kameraden einige Aufgaben? Wenn er so "bocklos" ist, lässt er sich sicher gern unter die Arme greifen.
Steckt die Energie in die eigentlichen Aufgaben, nicht in den Versuch der dann noch für böses Blut sorgen könnte.

Das liegt daran, dass er nunmal noch unser Wehrführer ist, und er noch das Heft in der Hand hat. Das kann man ihm ja so nicht einfach entreißen. Natürlich wäre es besser, unsere Energie in die eigentlichen Aufgaben zu stecken, das löst aber unser momentanes Problem nicht.

Geschrieben von Harald Schramke:
[...] das eine ältere Erfahrene Vertrauensperson (nicht unbedingt vom Fach) das Gespräch mit ihm sucht und mit ihm zusammen eine Lösung erarbeitet.[...]
Ganz wichtig ist, das alle mit einem erhobenen Haupt aus so einer Sache herauskommen.
Unter Umständen ist man nach einem Abend wieder gut Freund [...]

Es war vor seiner Rücktrittsankündigung schon einiges Chaos, fehlende Kommunikation seinerseits, viele - nennen wir es einmal "Alleingänge".
Es gab bereits mehrere Gespräche, auch unter der Leitung nicht betroffener Personen, und die Rücktrittsankündigung ist jetzt quasi das Tüpfelchen auf dem i, dass wir uns gesagt haben, lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken bis zum nächsten Jahr...


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen632653
Datum06.07.2010 22:509290 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von = anonym = anonymReicht es aus, eine Jahreshauptversammlung einzuberufen und dies damit zu begründen, dass das Vertrauen in den Wehrführer fehlt und wir einen neuen wählen möchten (natürlich haben wir bis zu diesem Termin eine entsprechend neue Wehrführung, die auch bereit wäre sich wählen zu lassen)?

... nein, geht so nicht, da gesetzlich keine Abwahl des Wehrführers vorgesehen (nur der von Dir zitierte § 12 (7) HBKG)

... Ansatz wäre ggf. (je nach Satzungslage: xx% der Mitglieder fordern dies) eine JHV einzuberufen und da einen Antrag zu beschließen, der dem Wehrführer das Vertrauen der Mannschaft entzieht (Begründung !) und im gleichen Antrag die Stadt zu bitten daher eine Entlassung nach § 12 (7) zu prüfen. Wenn da eine entsprechende qualifizierte Mehrheit dahinter steht und eine substantielle Begründung existiert würde ich das für einen "wichtigen Grund" halten, aufgrund dessen die Stadt tätig werden könnte (kleiner Hinweis - wir haben ähnliches z.Zt. durch: wenn der dagegen rechtlich vorgeht liegt ggf. die ganze Neuwahl wegen schwebendem Verfahren 1 - 3 Jahre auf Eis)

... andererseits: das wäre doch eigentlich ein Betätigungsfeld für den GBI/SBI als "Vorgesetzem" des Wefü ihn mal an die pflichtgemäße Aufgabenerledigung zu erinnern (ggf. mit satzungsrechtlichen Maßnahmen). Zumal der Kamerad Wefü ja Ehrenbeamter der Gemeinde ist und auch noch eine Entschädigung erhält (Problem des Rechtsweges: s.o.) ...

Gruss
Gerhard


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632671
Datum07.07.2010 05:366259 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von = anonym = anonym
Unser Wehrführer hat vor einigen Wochen bekannt gegeben, dass er sein Amt an der nächsten Jahreshauptversammlung, nur ein knappes Jahr nach seiner Wiederwahl, zur Verfügung stellen wird.


Warum ist das so?

Geschrieben von = anonym = anonym(natürlich haben wir bis zu diesem Termin eine entsprechend neue Wehrführung, die auch bereit wäre sich wählen zu lassen)?

Die solltet ihr IMO ab dem Zeitpunkt haben an dem Ihr euch entschliesst den alten WF zu entsorgen.
Denn im Zweifel wird das immer die erste Frage von ihm werden.

Mein Vorschlag:

Schreibt einen Brief an ihn:

"Weil in letzter Zeit XYZ passiert ist und wir dadurch den Dienstbetrieb in der Feuerwehr ABC, insbesondere was die Herausforderungen der nächsten Monate und Jahre angeht, nachhaltig eingeschränkt sehen, möchten wir dich bitten dein Amt schnellstmöglich zur Verfügung zu stellen oder aber Maßnahmen [1] zu treffen die der aktuellen Lage genüge tragen.

Anderenfalls sehen wir uns gezwungen im Interesse der Feuerwehr ABC Maßnahmen einzuleiten."

Unterschrieben von einigen vielen, möglichst hochrangigen FA. Parallel dazu ein Gespräch führen in dem man ihm ganz klar darlegt wie der Weg gehen wird (JHV, Misstrauen, §12/7 ), das man Ihm aber die Option gibt das ganze für ihn positiv [1] zu beenden und ihn dabei auch unterstützen wird.

[1] Dienstgeschäfte vollumfänglich wieder aufnehmen; Die Arbeit entsprechend zu verteilen oder sein Amt zur Verfügung zu stellen.


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP632675
Datum07.07.2010 07:346130 x gelesen
Geschrieben von = anonym = anonym(natürlich haben wir bis zu diesem Termin eine entsprechend neue Wehrführung, die auch bereit wäre sich wählen zu lassen)?Das liest sich, als hättet ihr derzeit noch keine.
Das würde ich als ersten Ansatzpunkt nehmen. Findet jemanden, der wirklich interessiert ist, und das nicht nur übernehmen würde, damit "der alte geht". Wenn der gefunden ist, spricht der den amtierenden drauf an, dass er aufgrund der Ankündigung der Amtsaufgabe sich Gedanken gemacht hat und bereit zur Nachfolge wäre, und bietet an, sich bereits jetzt "einarbeiten" zu lassen bzw. dem amtierenden so nach und nach Aufgabenbereich von den Schultern zu nehmen.
Das halte ich für die sauberste Lösung.

Geschrieben von = anonym = anonymMomentan kommt es uns so vor, als rast unsere Feuerwehr mit Mach3 in Richtung einer Betonwand und wenn nicht innerhalb kürzester Zeit die Bremse getreten und das Steuer herumgerissen wird, zerschellen wir an dieser Wand.Wirft man zu schnell mit Gesetzesbüchern um sich, klemmen diese schnell mal Steuer und Bremsen fest. Redet miteinander. Das ist weder einfach, noch schön, aber hinterher wird man sich eher in die Augen schauen können, als wenn ihr euch gleich mit so politikähnlichem Firlefanz wie Abwahl oder "Misstrauensvotum" begegnet.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg632688
Datum07.07.2010 09:295958 x gelesen
Geschrieben von = anonym = anonymWie bekommen wir diese Kuh schön sauber vom Eis, ohne dass uns irgendjemand und schon gar nicht er selbst, wegen etwaiger - nennen wir es einmal "Verfahrensfehler" - einen Strich durch die Rechnung macht?

Auch wenn es sich doof anhört: Wartet bis zur Jahreshauptversammlung! Bis dahin gibt es ja auch einen stellvertretenden WF. (Der Gute wirds nicht einfach haben, aber das Chaos scheint ja zeitlich begrenzt zu sein ;-)

Alle anderen Versuche werden sich aufgrund fehlender Kompromissbereitaschaften usw. vermutlich auch noch eine Weile hinziehen - wenn nicht sogar über den Zeitpunkt der regulären Jahreshauptversammlung.

Geschrieben von = anonym = anonymMomentan kommt es uns so vor, als rast unsere Feuerwehr mit Mach3 in Richtung einer Betonwand und wenn nicht innerhalb kürzester Zeit die Bremse getreten und das Steuer herumgerissen wird, zerschellen wir an dieser Wand.


Das sind subjektive Eindrücke, die sich da breit machen - man kann sich sowas auch einreden.

Wie gesagt: Gebt eurem Stellvertreter das Vertrauen. Laßt ihn die Geschäfte erledigen. Wendet euch mit euren Sorgen an ihn.

"Ignoriert" doch die "lahme Ente". Seine Stunden werden weniger...


MFG Daniel

Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632689
Datum07.07.2010 09:355854 x gelesen
Geschrieben von Daniel Koch"Ignoriert" doch die "lahme Ente". Seine Stunden werden weniger...

Klar früher oder später ist alles nur eine Frage der Zeit. Das Problem ist nur das die lahme Ente noch eine Menge Krümel in den Käse machen kann. Denn noch ist er der Führer! Und wenn er dafür ist das er dagegen ist kann es ganz schön hässlich werden.

Vor allem ist diese Situation für den ein oder anderen Recht belastend und ich kenne Fälle da hat sich am Schluss die Motivation der Mannschaft ausgesessen.


Grüße, BeschFl

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AutorDani8el 8K., Wismar / Mecklenburg632693
Datum07.07.2010 09:496013 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDas Problem ist nur das die lahme Ente noch eine Menge Krümel in den Käse machen kann.

Da hast Du recht. Aber wenn Du mit der Brechstange die Kuh vom Eis holen willst, gehen beide baden.

Geschrieben von Florian BeschDenn noch ist er der Führer!

relativ. Wenn die Mannschaft sich von ihrem Führer nichts sagen lässt, kann er nur noch sich selbst führen.... (Und auch nach oben läßt sich die Situation mal schildern, um auch von hier Unterstützung zu erhalten - BM, Amtswehrfüher usw.)

Geschrieben von Florian BeschUnd wenn er dafür ist das er dagegen ist kann es ganz schön hässlich werden.

Darum verwies ich auf den nächsten in der Hierarchie... Wenn eben der Stellvertreter die Lehrgänge bei der Feuerwehrschule oder die G26-Untersuchung beim Arzt anmeldet, dann ist das erstmal so...

Geschrieben von Florian BeschVor allem ist diese Situation für den ein oder anderen Recht belastend und ich kenne Fälle da hat sich am Schluss die Motivation der Mannschaft ausgesessen.


Ja, aber die Geschichte mit Rechtsmitteln austragen zu wollen und schön öffentlichkeitswirksam in der Lokalpresse breitzuklopfen - immer noch mit der Gefahr, dass das alles sich noch länger in die Länge zieht als ein Bungeeseil - halte ich nicht für den glücklicheren Weg.


MFG Daniel

Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 632699
Datum07.07.2010 10:146085 x gelesen
Geschrieben von Daniel KochAber wenn Du mit der Brechstange die Kuh vom Eis holen willst, gehen beide baden.


Ich hatte oben einen Weg beschrieben wie man das ganze IMO recht ordentlich und ohne Gesichtsverlust regeln könnte.

Geschrieben von Daniel KochWenn die Mannschaft sich von ihrem Führer nichts sagen lässt, kann er nur noch sich selbst führen...

Irgendwer gehorcht immer .. das ist ja in den meisten Fällen das Problem das es 1-n Umfaller gibt.

Geschrieben von Daniel KochWenn eben der Stellvertreter die Lehrgänge bei der Feuerwehrschule oder die G26-Untersuchung beim Arzt anmeldet, dann ist das erstmal so...


Wenn sich der Führer das gefallen lässt. Oder aber er besteht darauf das er die Amtsgeschäfte hat. Ich kenne Feuerwehren dort herrscht die Doktrin "Solange der Amtsinhaber da ist, ist der Stellvertreter nur normaler FA".

Geschrieben von Daniel Koch
Ja, aber die Geschichte mit Rechtsmitteln austragen zu wollen und schön öffentlichkeitswirksam in der Lokalpresse breitzuklopfen - immer noch mit der Gefahr, dass das alles sich noch länger in die Länge zieht als ein Bungeeseil - halte ich nicht für den glücklicheren Weg.


Nichts ist ohne Gift. Die Frage ist ob ich ein Gewitter riskiere und dann neu aufbauen kann oder ob ich solange warte und aussitze bis ich nachher nur noch Trümmer habe. Spätestens an dem Punkt wo du auf den Tag genau weißt wie lange der Führer noch im Amt ist.


Grüße, BeschFl

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 06.07.2010 16:36 = an7ony7m =7 a7., 3
 06.07.2010 16:49 Joha7nne7s K7., Braunschweig/Magdeburg
 06.07.2010 16:52 Kons7tan7tin7 T.7, Berlin
 06.07.2010 16:58 Hara7ld 7S., Köln
 06.07.2010 17:19 ., Bad Hersfeld
 06.07.2010 17:40 = an7ony7m =7 a7., 3
 06.07.2010 22:50 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.07.2010 05:36 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 07.07.2010 07:34 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.07.2010 09:29 Dani7el 7K., Wismar
 07.07.2010 09:35 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 07.07.2010 09:49 Dani7el 7K., Wismar
 07.07.2010 10:14 Flor7ian7 B.7, Völklingen
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