Moin,
geschrieben von Hanswerner K.:
Noch mal, den "Zugang" zum Dampf hast Du gemacht! Aber alle die Dampfspritzen hergestellt haben, haben auch Handdruckspritzen hergestellt!
Auch die Fa. Ewald-Küstrin: http://www.cuestrin.de/wirtschaft/ewald-feuerloeschgeraete_kuestrin.html
Meine Güte, ja. Ich habe die Dampfspritze im Zusammenhang mit den hiesigen zwei "englischen Feuersprützen" erwähnt, auch um den größeren Kontext noch mal zu verdeutlichen, nämlich daß man "um 1850" in England industriell schon ein gutes Stück weiter war, als bei uns. Asche auf mein Haupt, aus dem Aschekasten der Dampfspritze...
Sehr interessanter Link übrigens! Und es gibt von Gustav Ewald sogar eine Wikipedia-Seite - hätte ich nicht gedacht und habe daher auch nicht danach gesucht - die tatsächlich ergiebiger ist, als die über z.B. C.D. Magirus.
Wer seriös recherchiert muß förmlich zwangsläufig drauf stoßen, das es da Lücken geben muß?
a) Versteh ich den Satz nicht so ganz und / oder b) (so wie ich es jetzt grade interpretiere) - das ist ja nun wirklich Unsinn. Wenn man sich mit der historischen Feuerwehrgeräteindustrie (hier mal nur die größeren, bedeutenderen Fahrzeughersteller von 1900 bis 1945) beschäftigt, kommt man selbstverständlich gar nicht umhin, einerseits eine Konzentration der Hersteller im heutigen Baden-Württemberg resp. Süd-Westdeutschland zu bemerken - Magirus-Ulm, Metz-Karlsruhe, Bachert-Kochendorf - und andererseits einen weiteren - heute würde man wohl sagen "Cluster" - in den östlichen Bundesländern resp. in Mitteldeutschland - Koebe-Luckenwalde, G.A. Fischer-Görlitz, E.C. Flader-Jöhstadt und auch Ewald-Küstrin. Das ist überhaupt kene Frage, und weder ich, noch der alte Ewald, haben damit glaub ich irgendein Problem.
klingt hevor: "die Russen sind an Allem Schuld"? Nun hat aber Shukov nachweislich der zur Festung erklärten Stadt ein Kapitulationsabkommen angeboten...
...und die Stalinorgeln warens bestimmt nicht. S. setzte auf die Feldartillerie großen Kalibers. "Hammerschläge", nannte er das.
Mag alles sein, und was technisch die Fabrik / Stadt in Schutt und Asche gelegt hat, wird G.E. wohl klar gewesen sein, und warum letztlich wohl auch. Für mich klingt aus dem Satz bedauern hervor, den Besitz und das Familienerbe verloren zu haben. Und das darf der alte Gustav meines Erachtens schon bedauern, ganz ohne Revanchist zu sein.
Und bei der seriösen Bewertung darf man nicht vergessen, das G.E. auch Oberst der Luftwaffe war (der Deutschen natürlich), damit können Wertungen schon orientiert sein.
Siehe oben! Und: Was soll man da wie werten? Was hätte er denn Deiner Meinung nach machen sollen, als festzustellen "der Laden ist futsch"? Ach so, ja: Zurückzukehren und den Wiederaufbau anzugehen wäre in Köln statt Küstrin natürlich eher (resp überhaupt) möglich gewesen, und in der Stellung vermutlich auch wesentlich gesünder.
Ist auch nicht verlangt, man sollte aber mehrere Quellen vergleichen, nie nur Einer vertrauen ;-)
Sollte ja keine Doktorarbeit werden (wobei: Die Quelle ist angegeben... ;-) ), sondern nur ein kurzer, sehr verkürzend zusammenfassender, Forenbeitrag.
Gruß
Daniel
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